Geburtsstation in Schrobenhausen ist Geschichte
Bürgermeister Stephan will trotzdem nicht klein beigeben. Warum der Aufsichtsrat vor Ablauf der selbst gesetzten Frist jetzt die Flucht nach vorne antrat.
Die Geburtsstation am Kreiskrankenhaus Schrobenhausen ist Geschichte. Die Entscheidung fiel jetzt, obwohl die Frist über den Fortbestand des Kreißsaales eigentlich erst bis 31. Dezember gefällt werden sollte. Gestern gaben Bürgermeister Karl-Heinz Stephan und Geschäftsführer Dietmar Eine in einer Pressekonferenz bekannt, was der Aufsichtsrat des Hauses in seiner jüngsten Sitzung entschieden hatte. „Wir waren auf dem Stand Null – aussichtslos“, begründete der Rathauschef den vorgezogenen Schnitt. Vergangene Woche waren dem Kreiskrankenhaus die beiden letzten verbliebenen Hebammen abgesprungen. Die Station war zum 1. April geschlossen worden, weil ihr schlicht und ergreifend die Entbindungspflegerinnen ausgegangen waren.
„Der Aufsichtsrat beschließt, dass aufgrund der aussichtslosen personellen Situation, verbunden mit den notwendigen, aber nicht vom Haus zu vertretenden medizinfachlichen, rechtlichen, organisatorischen und strukturellen Vorgaben zum Betrieb“ die Geburtshilfe nicht mehr eröffnet werden könne, zitierte Karl-Heinz Stephan, seines Zeichens Vize des Gremiums, den Beschluss des Aufsichtsrates aus der Vorwoche.
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