Schüler stellen Prügel-Film ins Internet
Eigentlich begann es als ein harmloser Streit zwischen Schülern. In der Pause geraten zwei Jungs im Alter von 14 und 15 Jahren aneinander. Nach der Schule wollen sie ihre Kräfte messen und verabreden sich vor dem Parkbad. Sie prügeln sich, ein Dritter nimmt das Geschehen mit dem Handy auf. Tags darauf steht der Film im Internet. Und dort bleibt er für gut zwei Monate, bis zufällig die Schwester des Opfers darauf aufmerksam wird.
Kein ungewöhnlicher Fall für Manfred Meier, Jugendkontaktbeamter bei der Polizei Neuburg. "Es ist mittlerweile zur bekannten Unsitte geworden", sagt er. Nicht nur, sich zu prügeln, sondern mit dem Handy zu filmen. Steht die Aufnahme dann noch im Internet, ist der Schaden umso größer. Eltern reagieren besorgt und suchen Hilfe bei der Polizei. So auch die Mutter des Schülers, der an jenem Tag im November 2007 geschlagen wurde. Die Beamten reagierten und veranlassten, dass der Film aus dem Internet genommen wurde. Eine Anzeige gegen den anderen Schüler läuft.
"Die Jugendlichen wissen gar nicht, in welche Schwierigkeiten sie sich mit solchen Filmen rechtlich bringen können", sagt Meier. Denn die Sequenz kann nicht nur Beweismittel für die Straftat der Körperverletzung sein. Wer Filme mit gewalttätigem Inhalt nur verbreitet, kann ebenfalls zur Rechenschaft gezogen werden.
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