Schulzweiher in Bergheim bleibt weiter zugänglich
Plus Das von der Firma Schulz angekündigte Badeverbot ist nicht haltbar. Das hat das Landratsamt nun klargestellt. Warum trotzdem niemand sagen darf, dass das Baden dort erlaubt ist.
Stille Wasser sind ja bekanntlich tief. Der Schulzweiher in der Gemeinde Bergheim ist so ein stilles Wasser. Jahrzehnte lang lag der Kiesweiher friedlich in der Landschaft und wurde von Badegästen wegen des sauberen Wassers und der Abgeschiedenheit geschätzt. Seit einigen Wochen brodelt es aber rund um das Naherholungsgebiet. Der Schulzweiher und der benachbarte größere Weiher, der näher am Kieswerk liegt, sollen renaturiert werden. Ein ganz normaler Prozess – eigentlich.
Die Lage am Schulzweiher allerdings, sie ist kompliziert. Und das liegt vor allem daran, dass mehrere Akteure an der Planung und der Umsetzung beteiligt sind oder zumindest eine Meinung zur Causa Schulzweiher haben. Da wäre zum einen das Landratsamt. Hier tauchte das Thema Schulzweiher bereits vor 23 Jahren das erste Mal auf. Damals beantragte die Firma Schulz bei der Behörde den Abbau von Kies. Ein Planfeststellungsverfahren wurde eingeleitet. Darin wurde beschlossen: Nach dem Abbau muss der ursprüngliche Zustand der Landschaft hergestellt werden und dafür sind Rekultivierungsmaßnahmen erforderlich. „Es wird nun umgesetzt, was vor mehr als 20 Jahren beschlossen wurde“, sagt Landrat Peter von der Grün bei einem eigens einberufenen Termin zum Thema Schulzweiher im Landratsamt. Mit dabei sitzt auch Siegfried Geißler von der Unteren Naturschutzbehörde. Er war damals bei den Verhandlungen zum Planfeststellungsverfahren dabei und ist etwas verwundert darüber, welche Wellen – um im Bild des Wassers zu bleiben – der Schulzweiher plötzlich schlägt.
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