Schweres Gerät im Einsatz für Fische
Bald beginnt der Probelauf an der Bertoldsheimer Fischtreppe. An den stahlharten Betonstützen sind schon so manche Maschinen gescheitert.
Ein Höllenlärm herrscht zurzeit am Oberwasser des Bertoldsheimer Stauwerks. Hier sollen bald – gesteuert von Pegelmessern – sechs Schütze rund 500 Liter Wasser pro Sekunde in die Fischaufstiegsanlage einlassen, damit Gründling, Huchen, Barbe oder Äsche das Hindernis Staudamm überwinden können. Der Einlass vom See wurde mit 33 Bohrpfählen aus Stahlbeton, die zwölf Meter tief in den Seegrund reichen, gesichert.
Baggerführer Georg Grichtsmaier von der H. Mailhammer GmbH aus Obertaufkirchen bei Mühldorf ist nun rund eine Woche lang damit beschäftigt, diese Bohrpfähle zu profilieren. Weitere Pfähle, an denen nichts mehr verändert werden muss, stützen den Damm am Trogwerk, dem Durchlass der Fischtreppe zur Donau, ab. Die Betonstützen am Wassereinlass aber ragen jetzt noch dicht nebeneinandergesetzt wie eine Wand aus dem Stausee und zeigen den künftigen unterirdischen Verlauf im See auf. Wenn der Baggerführer den am Ausleger des Baggers angebrachten Schneidkopf mit seinen zwei Rotatoren auf diese Pfahlköpfe setzt, zerschlagen die rotierenden 60 Fräßmeißel den harten Beton, dass es nur so staubt. Auch die in jedem zweiten Pfahl verbauten Drahtkörbe werden dabei zerlegt. Die hohe Materialbeanspruchung bleibt jedoch nicht ohne Folgen. Immer wieder schwenkt Grichtsmaier den Baggerarm ans Ufer, um einen ausgerissenen oder stumpf gewordenen Meißel auszutauschen.
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