
Shopping am Sonntag bleibt tabu
Ingolstadt Eigentlich hatten sich die Verfechter des freien Sonntags mit allen Stadtratsfraktionen darauf verständigt, dass der Sonntag in Ingolstadt auch in Zukunft verkaufsfrei bleiben soll. Doch noch gestern - am internationalen Tag zum Schutz des freien Sonntags - sah das Aktionsbündnis diese Absprache vom vergangenen Jahr in Gefahr und zog mit Pauken und Trompeten am Paradeplatz ein. Gesprächsthema Nummer eins war ein Treffen zwischen dem Oberbürgermeister Alfred Lehmann und dem Verein IN-City.
Wie Stadtrat Thomas Thöne befürchteten auch die anderen Vertreter des Bündnisses, dass nun auch in Ingolstadt ein verkaufsoffener Sonntag - etwa zeitgleich mit dem Historischen Fest im Sommer - bevorstehen könnte. Doch das scheint jetzt vom Tisch. Wie Stadtsprecher Gerd Treffer der Neuburger Rundschau sagte, hat die Verwaltung den Antrag des Marketingvereins geprüft. Das Ergebnis: Ein verkaufsoffener Sonntag wird in den Fraktionen des Stadtrats keine Mehrheit finden. Öffentlich hatte bereits die SPD angekündigt, dass es mit ihr keinen sonntäglichen Einkaufsbummel in Ingolstadt geben wird. Die gestrigen Drohgebärden der "Allianz für den freien Sonntag" laufen daher zumindest für dieses Jahr ins Leere.
"Die Stadtratsfraktionen stehen im Wort", ermahnte Ulrich Berber, der geschäftsführende KAB-Diözesansekretär bei der gestrigen Veranstaltung. "Ein Bruch wird nicht unbeantwortet bleiben", gab er sich entschlossen. Zum Beispiel würde das Bündnis dann die Rechtsaufsicht anrufen. Sollte das Thema in Zukunft wieder auf die Tagesordnung kommen, können sich die Kommunalpolitiker also auf vehementen Gegenwind gefasst machen.
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