Sie packen gemeinsam an
Rund 80 Mitarbeiter der Burgheimer Firma Trouw Nutrition haben in der Gemeinde ehrenamtlich gewerkelt, gegraben oder gestrichen
Burgheim Es kristallisiert sich immer mehr als gute und nachhaltige Idee heraus, was Trouw Nutrition Deutschland, auch bekannt als Milkivit, vor zwei Jahren in Burgheim ins Leben rief. Damals feierte das Unternehmen, das zum niederländischen Nutreco-Konzern gehört, sein 50-jähriges Bestehen in der Marktgemeinde und rief aus diesem Anlass den Community Day ins Leben. Dabei stellen sich die Mitarbeiter einen Tag in den Dienst der Allgemeinheit. Rund 80 Milkivitler beteiligten sich dieses Mal an zehn Projekten, „um Burgheim umzugraben“, wie Geschäftsführer Anton Einberger launig bemerkte. Für ihn sei es sehr wichtig, dass Gemeinde, Schule, Kindertagesstätten, Altenheime und Vereine mit eingebunden werden. Ein Beispiel dafür ist, dass Schulklassen erklärt bekommen, was ein Futtermittel überhaupt ist, welche Rohstoffe es enthält, wie es in Burgheim produziert und in einer modernen Landwirtschaft zur Gesundheit der Tiere eingesetzt wird. „Horrorgeschichten“ gelte es auf diese Weise zu widerlegen. Deswegen lief auch am Community Day die Fabrik, damit die Schüler real vor Ort Rohstoffe und Produktionsprozess sahen.
Die meisten Milkivitler schwärmten aber in der Gemeinde aus, um gemeinnützige Arbeit zu leisten. Beispielsweise zum Burgheimer Bauhof. Dort machten sich drei Mitarbeiter an die Arbeit, zwei Feldkreuze abzuschleifen und neu zu streichen. Ein Blech über das „Dach“ kam auch noch hinzu. Die Burgheimer Kinderkrippe profitierte ebenfalls vom Community Day. Für die jüngsten Burgheimer fertigten die Milkivitler unter der Mithilfe von Mitarbeitern des Bauhofes ein Weidentipi, also ein indianisches Ganzjahreszelt für Kinder. Gut einen Steinwurf entfernt steht das Burgheimer Schützenheim, das zum 150. Jubiläum in zwei Jahren fit gemacht wird. Die gemeinnützigen Wohltäter kletterten auf das Gerüst und strichen die Holzverkleidung. Den Chef selbst zog es in die freie Natur zwischen Burgheim und Staudheim. Zusammen mit den Burgheimer Mitgliedern des Jagdschutzvereins Neuburg startete Dr. Anton Einberger mit seinen Mitstreitern zu einer umfangreichen Pflanzaktion für eine Streuobstwiese. Mit dem Spaten arbeiteten auch die Vorsitzende des Jagdschutzvereins Neuburg, Christine Liepelt, Burgheims Umweltreferent und Jäger Dr. Sebastian Zitzmann und Landratsstellvertreterin Sabine Schneider, die im Unternehmen für die Qualitätssicherung zuständig ist. Fruchttragende Bäume und Sträucher für Apfel, Birne, Mehlbeere und Pimpernuss sollen die Lebensbedingungen frei lebender Tiere und Vögel verbessern. Was man in den naturbelassenen Donauauen bestaunen kann, erklärte Gunter Weinrich 43 Kinden aus den dritten Klassen.
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