Sinninger Initiative feiert 20-Jähriges
Welches Programm im Jubiläumsjahr geplant ist
Schon wieder ist es 20 Jahre her, seit in Sinning die Sinninger Initiative gegen Rechts gegründet wurde. Nachdem die 1998 dort angesiedelte NPD-Druckerei und ihr Gefolge nach intensiven Protesten ein paar Jahre später Sinning wieder verlassen hatten, blieb die Initiative trotzdem aktiv – mit wachsamen Augen, Öffentlichkeitsarbeit und einem jährlichen Kulturprogramm. In der Jahresversammlung dankte Bürgermeister Fridolin Gössl der Initiative. „Wir brauchen Leute wie Sie, die den Blick öffnen für die Probleme der Gesellschaft und eine offene Diskussionskultur pflegen“, sagte er. Mit Versachlichung und Einmischung ließe sich eine Aufhetzung der Gruppen eindämmen, die wegen der derzeitigen „sozialen Verwerfungen“ drohe.
Vorstandssprecher Lutz Hollermeier berichtete über die Aktivitäten des vergangenen Jahres. Man habe fünf Sitzungen abgehalten, vier Rundbriefe an die knapp 200 Mitglieder verschickt, die Homepage erneuert und Kontakte zu anderen Organisationen gepflegt. Als „nervig“ empfand er die Auseinandersetzung mit der GEMA, die für Wortbeiträge von Kabarettisten horrende Summen einfordere. Höhepunkt des Jahres war der Auftritt des Polit-Kabarettisten Max Uthoff, für den der Künstler kein Honorar verrechnete, lediglich Nebenkosten fielen dafür an. Den Gewinn aus dieser Veranstaltung von 2000 Euro spendet der Verein an zwei Projekte: für den Bau einer Schule im Kongo, für den der Oberhausener Pfarrer Serge Senzedi Geld sammelt, und für die Integrationsklasse an der Neuburger Mittelschule, für die Lehrerin Kerstin Zischler die Spende von 500 Euro entgegennahm. Während im Kongo ein drittes gemauertes Schulgebäude entsteht und 106 Schulkindern der Schulbesuch ermöglicht wird, geht es in Neuburg um Aktivitäten, die den Schülern über den normalen Schulbetrieb hinaus ermöglicht werden sollen, wie Ausflüge in den Zoo oder in einen Klettergarten.
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