Skandal im Nachbarkreis: Halten sich Krankenhäuser bei uns an Impf-Priorisierung?
Plus Im Donau-Ries-Kreis wurden auch Verwaltungsmitarbeiter geimpft, was für Entrüstung gesorgt hat. Wie sieht es in den Kliniken in Neuburg-Schrobenhausen aus?
Die Entrüstung im Nachbarlandkreis Donau-Ries war groß. Dort gab es Ärger um die Verteilung des Corona-Impfstoffs, genauer gesagt um die Organisation der Impfung in den Krankenhäusern des gemeinsamen Kommunalunternehmens (gKU) im Landkreis. Dort wurden nämlich nicht nur das Pflegepersonal oder andere medizinische Fachkräfte, sondern auch Berufsgruppen geimpft, die keinen Kontakt zu Patienten haben, wie Verwaltungsmitarbeiter an der Pforte, Reinigungskräfte und das Personal in der Krankenhaus-Großküche.
Corona-Impfung: Halten sich Krankenhäuser Neuburg und Schrobenhausen an Priorisierung?
Dieses Vorgehen schürte großen Unmut, nicht zuletzt unter den Hausärzten. Von Impfbetrug war die Rede und Unterwanderung der Priorisierung. Jede verfügbare Dosis sollte an Menschen über 80 Jahre und an medizinisches Fachpersonal gehen. Jürgen Busse, Vorstandsvorsitzender des gKU, zeigte jedoch „null Verständnis“ für die Kritik der Hausärzte. „Alle Mitarbeiter des Krankenhauses sind gelistet als Bürger der Priorität 1“, betont Busse. Deshalb habe er die Möglichkeit für alle eingeräumt, sich impfen zu lassen, als Anfang Januar einige Impfdosen übrig waren, die sonst verfallen wären.
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