So geht es den Reisebüros und Busunternehmen im Landkreis
Plus Langsam kehrt wieder Normalität ein. Reisebüros und Busunternehmen spüren davon bisher wenig. Zu wenig. Die Branche kämpft ums Überleben – und um staatliche Hilfen. Dafür fahren manche sogar bis nach Berlin.
„Sylt, Sylt, Sylt und Hamburg, Bayerischer Wald und Sylt“, lautet die Antwort von Heidi Weidner, Inhaberin der Reise-Insel in Neuburg auf die Frage, welche Ziele sie aktuell für ihre Kunden bucht. Die Verunsicherung sei bei vielen noch groß. „Gerade habe ich eine Anfrage für Wien in der kommenden Woche auf dem Tisch“, sagt Heidi Weidner. Empfehlen kann sie Reisen ins Ausland aktuell nicht. „Noch ist es so, dass man bei der Rückkehr 14 Tage in Quarantäne muss.“ Trotz der Unsicherheit sei aber der Drang nach Sonne, Strand und Meer bei den Kunden deutlich zu spüren – nur weiß niemand so genau, wann das wieder möglich sein wird.
Zwar möchte die Bundesregierung die Reisewarnung für 31 europäische Länder zum 15. Juni aufheben. In der aktuellen Zeit kann sich die Situation aber von einem auf den anderen Tag ändern. Und auch, wenn Reisen dann offiziell wieder erlaubt sind: Dürfen ist das eine – wollen das andere. Nach wie vor bearbeiten Reisebüros hauptsächlich Stornierungen. Und das ist in diesen Zeiten doppelt hart. „Es ist ein Minusgeschäft, weil wir das zurückabwickeln, was wir im Vorfeld erarbeitet haben“, sagt Christiane Seitz von Donaumoosreisen Seitz in Karlshuld. Die Abwicklungen bedeuten häufig auch, die Kunden zu vertrösten, wenn ein Reiseveranstalter die Anzahlungen noch nicht zurücküberwiesen hat. Obwohl die Pfingstferien vor der Tür stehen, verzeichnet Christiane Seitz keine Nachfragen. „Wir hoffen, dass unsere Kunden auch für Buchungen innerhalb Deutschlands wieder ins Reisebüro kommen und nicht nur direkt bei den Hotels buchen.“
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