Soldaten holen beim Dreikampf den Sieg
Neuburg Egal ob bei der bajuwarischen Disziplin Maßkrugstemmen, beim Seilkraxeln mit Hinaufkatapultieren ans Bierzeltdach oder beim Bullriding auf dem bockigen elektronischen Stier - bei der 25. Auflage des Volksfestdreikampfes schwappte die Stimmung mit 2500 Besuchern im Lanzl-Biertempel über. Als Gegner für das Team des Jagdgeschwaders 74 stellten sich wieder der Vorjahressieger, Athleten des Schützengaus Pöttmes-Neuburg. Mit 5:4 Punkte knapp gewonnen haben diesmal die Soldaten.
Moderator Klaus Benz, der diese Gaudi 1985 mit dem Stoaheben der Flieger gegen die "Tilly-Rancher" ins Leben gerufen hatte und am Donnerstag mit Wortwitz durch den sogenannten "Soldaten- und Kameradenabend" führte, machte von Beginn an klar: "Bei diesem Wettkampf gibt es keinen Verlierer, sondern nur einen ersten und einen zweiten Sieger". Zum Auftakt geizte die Frauen-Showband "Midnight-Ladies", die zum neunten Mal in Neuburg gastierte, nicht nur mit optischen Reizen, ihr musikalisches Repertoire forderte das Publikum zum Mitsingen und -klatschen. Begonnen hat der Dreikampf, bei dem Freiwillige vom Schützenverein "Enzian" Sehensand als Schiedsrichter und Helfer agierten, mit minutenlangem Stemmen der wassergefüllten Maßkrüge.
Weiter forderte der elektronische Stier die Schützen sowie die Soldaten, etwa Kommodore Oberst Andreas Pfeiffer. Auch das Seilkraxeln auf neun Meter Zelthöhe verlangte sportliche Spitzenleistungen. Kräftig und lautstark vom ganzen Zelt unterstützt führte der Schützengau nach dem ersten Durchgang mit 3:0. In der zweite Runde starteten die Soldaten eine Aufholjagd und schafften den 3:3 Ausgleich. Und das garantierte Spannung für den finalen Durchgang. Dabei sorgte Hauptmann Timo Blunk gleich für eine Überraschung. Er ließ den Metzgermeister Josef Karmann, den jahrelangen Rekordhalter beim Maßkrugstemmen, keine Chance. Oberstleutnant Berthold Eibisch brillierte beim Bullriding. Der Eurofighter-Pilot schaffte auf dem elektronischen Stier in der Endstufe zehn bis zum selbstständigen Abschalten des Gerätes. In der letzten Disziplin des Abends, beim Seilkraxeln, standen sich der Fliegerhorst-Feuerwehrchef Ulf Börner und von den Schützen Hans Schneider gegenüber. Der Kimme- und Kornsportler schoss wie ein Pfeil an die Zeltdachglocke, aber der Punkt war lediglich noch eine Ergebnisverschönerung auf den 5:4 Sieg für das Jagdgeschwader. Damit hat sich das Jagdgeschwader nach der Niederlage vor einem Jahr die Trophäe zurückerkämpft. Oberbürgermeister Dr. Bernhard Gmehling, Bürgermeister Heinz Enghuber, Kommodore Oberst Andreas Pfeiffer und Teamchef Hauptmann Christian Eichmann zeigten sich bei der Siegerehrung über den packenden Wettkampf mit Spitzenleistungen begeistert. Gauschützenmeister Karl Mosch versprach, dass seine Schützen die Trophäe 2011 zurückholen wollen - und auf dieses Kräftemessen freuen sich die Zuschauer schon jetzt.
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