Sommer, Sonne, Brandlbad
Die Temperaturen sind hochsommerlich, die Menschen zieht es ans Wasser. Beliebt ist das Freibad in Neuburg. Die Menschen, die dorthin kommen, könnten unterschiedlicher kaum sein.
Alles plätschert, planscht und pritschelt, der Duft von Kokosöl liegt in der Luft und am Kiosk gibt es Eis am Stil mit Pommes. Das war gefühlt schon immer so und wird gehofft auch immer so bleiben. Generationen von Deutschen verbindet diese Erfahrung – bei über 30 Grad eingebrannt ins kollektive Sommergedächtnis. Symbolisch dafür steht das Freibad. Älter als die Antike, ist es für viele gleichzeitig der Ort, an dem sie ihre erste Demokratieerfahrung machen, denn: Vor der Sonne sind alle gleich. Bar jeder Alltagsuniformierung begegnen sich knapp über der Wasseroberfläche Bürger-, Bäcker- und Bademeister, Kinder, Jugendliche und Erwachsene, Männlein wie Weiblein, auf Augenhöhe. Die Motive der einzelnen Badegäste könnten dennoch kaum unterschiedlicher sein, wie ein Besuch im Brandlbad zeigt:
Frühschwimmer Die Sonne brennt noch auf halber Flamme, die Bäume spiegeln sich in der regungslosen Wasseroberfläche, da zieht es bereits die ersten Badegäste zu den Becken. Es ist sieben Uhr morgens, die Stunde der Frühschwimmer. Immer dienstags und freitags öffnet das Brandlbad eine Stunde eher. Wenn es nach Karena Heiß geht, könnte das Angebot für Dauerkartenbesitzer gerne auf die gesamte Woche ausgeweitet werden. Die Neuburgerin ist seit Jahrzehnten Stammgast im Brandlbad und geht jeden Tag zum Schwimmen, egal bei welchem Wetter. Sie liebt das Freiheitsgefühl, wie sie sagt und erklärt, was sie darunter versteht: „Wenn ich auf dem Rücken schwimme, am Himmel die Schwalben, dann ist das ein unbeschreiblich schönes Bild.“
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