Wenn Musik aus dem Nahen Osten und Klassik aufeinander treffen
Im Kurs „Improvisation und Arabische Musik“ wird ein ungewöhnliches Tonsystem für die Teilnehmer zur Herausforderung. Der Dozent Khaled Bal´awi möchte Kulturen und Menschen zusammenbringen
Eine Tonfolge, die weder nach Dur noch nach Moll klingt. Sie wirkt fremd, doch erinnert der Rhythmus etwas an mitteralterliche Musik. Den Rhythmus vorgebend trommelt ein aus dem Nahen Osten stammender Mann auf einem runden, flachen Perkussionsinstrument. Neben ihm streicht eine Frau konzentriert mit einem Bogen über die vier Saiten ihres Cellos. Begleitet werden sie von einer Gambe – einem Instrument der Alten Musik.
Einer Herausforderung der anderen Art stellten sich die fünf Teilnehmer des Kurses „Improvisation und Arabische Musik“ in der ersten Woche der Sommerakademie. Ihr Leiter Khaled Bal´awi hat orientalische Wurzeln und möchte nun sein Wissen weitergeben. „Ich wuchs mit der arabischen Musik auf. Sie ist mir vertraut“, erzählt Bal´awi auf Englisch. Die arabische Musik lasse den Musikern viel Freiraum, da sie sowohl rhythmisch als auch melodisch nicht so gebunden sei wie europäische Stücke. Während im europäischen Raum vorwiegend Dur und Moll verwendet werden, können in der arabischen Musik Dutzende Klangfarben aneinandergereiht werden. Hinzu kommen landesspezifische Merkmale und Gewohnheiten.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.