Immer mehr auf Grundsicherung angewiesen
Die Zahl der Menschen, die im Landkreis finanzielle Unterstützung brauchen, steigt
Kleine Rente, Behinderung und dazu vielleicht noch eine schlechte Gesundheit: 487 Männer und Frauen im Kreis Neuburg-Schrobenhausen sind auf die Grundsicherung angewiesen. Geld, das der Staat denen bezahlt, die nicht mehr erwerbsfähig sind oder deren geringe Rente nicht einmal für die Grundausgaben des Lebens reicht. Insgesamt sind es im Landkreis 23 Menschen mehr als im Vorjahr. Der Trend zeigt schon seit Jahren nach oben – und dabei steht nicht fest, ob überhaupt alle ihren Anspruch angemeldet haben.
Die Grundsicherung wurde 2003 eingeführt. Bundesweit steigen die Zahlen seitdem kontinuierlich an, bayernweit auch. Leistungen im Rahmen der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung erhielten 2014 in Bayern insgesamt 117148 Personen, bilanzierte das Landesamt für Statistik. Verglichen mit dem Vorjahr – 2013 waren es 114014 Menschen – ist das ein Zuwachs von 3134 Empfängern, was einem Plus von 2,7 Prozent entspricht. Von den Hilfsbedürftigen lebten 487 im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen. 240 (49 Prozent) bekamen Grundsicherung im Alter und 247 (51 Prozent) erhielten Grundsicherung bei Erwerbsminderung, weil sie krank oder behindert sind und nicht mehr am Erwerbsleben teilnehmen können. Im Vergleich zum Vorjahr sind das 4,7 Prozent mehr. Dass die Rente zu klein ist, betrifft mehr Frauen als Männer. Dass Gesundheit oder körperliche Kraft nicht mehr für das Arbeitsleben ausreichen, davon sind mehr Männer als Frauen betroffen.
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