Spanner-Affäre: Bürgermeister wird das Gehalt gekürzt
Ein Gericht sah es als erwiesen an, dass der Bürgermeister aus Scheyern auf einer Toilette versucht hatte, eine Frau zu beobachten. Deshalb wird nun sein Gehalt gekürzt. Von Luzia Riedhammer
Am Montag hat die Disziplinarkammer des Verwaltungsgerichts in München entschieden: Der Scheyerer Bürgermeister muss in den kommenden drei Jahren auf ein Fünftel seines Gehalts verzichten. Diese Kürzung ist Folge der sogenannten Spanner-Affäre, die die Justiz bereits seit fast zwei Jahren beschäftigt.
Im Januar 2009 hatte ein Spanner auf der Toilette einer Autobahnraststätte versucht, eine russische Touristin zu beobachten. Dazu hatte er von der Nebenkabine aus einen Spiegel unter der Trennwand durchgeschoben. Ein Begleiter der Frau konnte sich noch das Autokennzeichen des flüchtenden Spanners, der angeblich eine Damenperücke trug, notieren - und das führte geradewegs zum Bürgermeister von Scheyern. Der hatte die Tat aber stets abgestritten. Vielmehr behauptete er, dass er an jenem fraglichen Tag eine Anhalterin in seinem Wagen mitgenommen hatte, die auf der Rastanlage zur Toilette gegangen wäre.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.