Spatenstich mit Handicap
Für Menschen mit Behinderung oder einer psychischen Erkrankung ist Gärtnern eine hervorragende Therapie
Von Gartenpflegetipps bis hin zu Blumen und frischem Gemüse – das Frühlingsfest in Neustetten lockte am Samstag mit einem vielfältigen Angebot. Das Gärtnereiprojekt „Spatenstich“, eine Einrichtung von Regenbogen Wohnen im Rahmen einer Zuverdienstfirma für psychisch Kranke und Menschen mit Behinderung sowie Einschränkungen jeder Art, präsentierte sich.
Das Angebot an naturgemäß angebautem Gemüse, Beet- und Balkonpflanzen nutzten vor allem die Gartenfreunde. Kinder kamen beim Basteln für den Muttertag sowie beim Ballonweitflugwettbewerb auf ihre Kosten. Eingeleitet wurde der Tag der offenen Tür mit dem Fachvortrag „Wertvolle Alltagstipps für biologisches Gärtnern“. Das wird auch im „Spatenstich“ praktiziert. Leiterin Renate Sokyte-Weinhart erklärt: „Wir bieten Menschen mit Behinderungen, Einschränkungen und psychischer Erkrankung Möglichkeiten zur Beschäftigung“. Dabei orientieren sich Umfang und Art an den jeweiligen Fähigkeiten. Der individuelle Beschäftigungseinsatz auf Freiflächen sowie in Gewächshäusern der Gärtnerei Walter in Neustetten wird von Fachleuten und pädagogischen Fachkräften begleitet. Weiter unterstützen derzeit drei Ehrenamtliche das Projekt. Als Ziel erklärt Sokyte-Weinhart die Vermittlung von lebenspraktischen Fähigkeiten, Fertigkeiten, Konzentration und motorischen Fähigkeiten und damit die Chance auf eine Wiedereingliederung in ein normales Berufsleben. „Durchschnittlich schafft das ein Klient pro Jahr“, so die Projektleiterin. Zur Zeit engagieren sich 13 Klienten beim Anbau von Gemüse, Salat, Kräutern, Blumen und der Aufzucht verschiedener Pflänzchen.
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