Spaziergängerin filmt schwimmende Wildschweine
Plus Eine Spaziergängerin filmt, wie eine Wildschweinrotte durch die Donau schwimmt, ans Ufer geht und direkt an ihr vorbeisaust. Eine Seltenheit.
Schweine können eigentlich gar nicht pfeifen. Wenn etwas Unerhörtes passiert, wird das jedoch gerne mit einer Redensart umschrieben, die ebenfalls Überraschendes beschreibt – etwa ein pfeifendes Schwein. Die Schweine, denen Barbara Wawrzyniak begegnet ist, haben also nicht gepfiffen, dennoch war die Spaziergängerin gehörig überrascht, als sie am Donauufer auf Höhe des Sportplatzes in Joshofen plötzlich ein Plätschern vernahm und ihr sich dunkle Schatten auf dem Wasser näherten. „Zuerst dachte ich: Ein U-Boot in der Donau, das kann doch nicht sein?“, erzählt sie. Weil sie beim nachmittäglichen Gassigehen mit ihren beiden Hunden ihre Brille nicht dabei hatte, zückte sie ihr Handy, aktivierte die Kamera und zoomte in die Richtung, aus der die verdächtigen Geräusche kamen. Beim Blick auf das Display traute sie ihren Augen nicht. „Verdammt, das sind Wildschweine!“, fuhr es aus ihr heraus.
Neuburg: Mehr als 20 Wildschweine schwimmen durch die Donau
Und es waren nicht nur ein paar. Mehr als zwanzig, schätzt Wawrzyniak, aber zum Zählen war keine Zeit. Die Neuburgerin nahm ihre Hunde an die Leine, drückte auf den Auslöser und filmte die Tiere, wie sie in Reih und Glied scheinbar mühelos die Donau durchschwammen. „Als sie auf meiner Seite ankamen, blieb ich stehen und wartete, wohin sie rennen würden, weil ich nicht wusste, wohin ich gehen sollte“, erzählt sie. Die Schweine rannten zuerst zum Kanal zwischen der Donau und Joshofen und dann weiter in Richtung Sportplatz. Angst hatte die leidenschaftliche Fotografin Wawrzyniak, die oft in der Natur um Neuburg unterwegs ist, keine: „Ich gehe oft im Wald spazieren und weiß, dass die Wildschweine eher Angst vor uns haben und uns nur angreifen, wenn sie sich bedroht fühlen.“ Etwa, wenn sie Nachwuchs haben. In diesem Fall seien ihr aber nur ausgewachsene Tiere begegnet.
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