Spektakuläre Rettung
Die Rennertshofener Feuerwehr war 2016 zu 295 Einsätzen ausgerückt und bei einer Brandbekämpfung und einer Tierrettung in Ammerfeld besonders gefordert
Die Rennertshofener Feuerwehr leistet mit ihrem technischen Können einen wesentlichen Bestandteil des Brand- und Katastrophenschutzes in der Marktgemeinde und ist aus dem Gemeindeleben nicht wegzudenken. So lobte Bürgermeister Hirschbeck die Wehrmänner und -frauen auf der Mitgliederversammlung für ihren unermüdlichen und selbstlosen Einsatz. Kommandant Michael Ritschel belegte die Kompetenz der Wehr in seinem Jahresbericht mit 1212 Einsatz- und zahlreichen Übungsstunden. Im abgelaufenen Jahr war man zu 295 Einsätzen ausgerückt, die sich auf 266 First-Responder-Einsätze, elf Technische Hilfeleistungen, vier Brandeinsätze und zehn sonstige Tätigkeiten sowie vier Fehlalarmierungen aufteilten.
Der Ortsteil Ammerfeld stand dabei besonders im Blickpunkt. Im Sommer hatten die Rennertshofener noch zusammen mit den Ammerfeldern die Brandbekämpfung beim Brand einer Scheune geübt, am 17. Dezember wurde es ernst, als man zu einem Großbrand im Ortsteil ausrückte. Zusammen mit den anderen Wehren konnten die Rennertshofener beim Brand einer Stallung und Garagen Schlimmeres verhindern. „Gut, dass ihr so schnell da wart, sonst hätte ich heute kein Wohnhaus mehr“, bedankte sich der Eigentümer bei den Feuerwehrleuten. Ammerfeld war auch am 21. Mai Schauplatz eines spektakulären Einsatzes. Ein 800 Kilogramm schweres Pferd war durch eine einen Quadratmeter große Grubenabdeckung gebrochen und stand hilflos in der Gülle. Da die Rennertshofener für solche Fälle nicht ausgerüstet sind, wurde die Berufsfeuerwehr Ingolstadt samt Kranwagen und Tierhebegeschirr angefordert. Doch es stellte sich heraus, dass der Einsatz des Krans aufgrund zu geringer Ausladung nicht möglich war. Die Rettung für das Pferd brachte schließlich der Kran am Holztransporter eines ortsansässigen Fuhrunternehmens, mit dessen Hilfe das zuvor von einem Tierarzt sedierte Pferd am Geschirr hängend und um 90 Grad aufgerichtet mit dem Kopf voraus durch die enge Öffnung „gefädelt“ wurde.
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