Sport-Kolumne: Das Ende der Beschwerde
Unser Autor hat ausgiebig sein Leid geklagt, das das strenge Trainingsprogramm mit sich bringt. Das ist vorbei. Denn tatsächlich hat das Fasten und Sporteln nicht nur schlechte Seiten. Man muss sie nur zu schätzen wissen.
Schluss mit Jammern. In der ersten Hälfte meines Projekts, in zehn Wochen sportlich und durchtrainiert zu werden, habe ich viel zu viel Mitleid eingefordert. Aua, der böse Muskelkater! Oh nein, ich darf keine Nudeln mehr essen! Meine Freunde können mit mir nüchtern nichts mehr anfangen! Schluss damit. Denn in einer meiner schwächsten Wochen bin ich zu zweierlei Erkenntnissen gelangt.
Erstens ist es wirklich nicht schwierig abzunehmen, wenn man überhaupt einmal damit anfängt. Anfangen heißt aber auch, von Beginn an auf alle Ausnahmen zu verzichten. Keinen Döner, nur weil der Wirt hinter der Theke lächelt und der Magen knurrt. Keine Nudeln, weil sie schnell gehen. Keine Ausreden wie: Ich hab doch heute schon so viel gearbeitet. Die Couch habe ich mir jetzt verdient. Spätestens in fünf Tagen sollte man sich einen Rhythmus angeeignet haben, der Arbeit, Sport und Kochen/Essensbeschaffung mehr oder weniger elegant miteinander verknüpft. Außerdem hilft es tatsächlich, eine Faulheitsanalyse in seinem Alltag durchzuführen. Wenn man schon überlegt, ob man fahren oder laufen soll – eindeutige Antwort: laufen. Treppe statt Rolltreppe. Aufstehen statt den Arbeitskollegen mit der Kurzwahlnummer anzurufen. Und auch wenn die Spaghetti in sechs Minuten al dente sind, Gemüse schnippeln kann mit etwas Übung sogar meditativ wirken.
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