Stadt saniert zwei Wohnungen
Warum trotz der guten Lage die Miete sehr günstig wird
Noch sehen die beiden Wohnungen im Volkshochschul-Gebäude an der Franziskanerstraße ziemlich verwahrlost aus. Der Putz bröckelt von den Wänden, die Böden sind marode. Doch das soll sich bald ändern. Die Stadt will die beiden Wohnungen im ersten und zweiten Stock – eine jede jeweils 134 Quadratmeter groß – sanieren.
Dabei will die Stadt als Eigentümerin nicht nur die beiden Wohnungen wieder auf Vordermann bringen, sondern gleich dem ganzen Gebäude, das aus dem Jahr 1894 stammt und im Stil des Historismus erbaut worden ist, noch eine neue Hülle verpassen. Dabei werden unter anderem auch die Fenster erneuert und es werden die Räume im Keller hergerichtet. Insgesamt kosten die Arbeiten gut 530000 Euro, allerdings ist ein Zuschuss von 317000 Euro zu erwarten. Doch die volle Förderung gibt es nur unter bestimmten Bedingungen. Unter anderem darf bei der Erstvermietung der Preis nicht höher als bei drei Euro pro Quadratmeter liegen. Bei Oberbürgermeister Bernhard Gmehling sorgte das für großes Unverständnis: „Da bekomme ich hochmodern sanierte Wohnungen – mit drei Euro sprenge ich alles.“ Die bisher billigsten städtischen Wohnungen in der Eybstraße kosten 3,75 Euro pro Quadratmeter, und da gibt es nur Ölofen. Hans Habermeyer regte deshalb an, genaue Kriterien für die Vergabe der billigen Wohnungen festzulegen. Elfriede Müller konnte im Gegensatz zu Gmehling dem Mietpreis Gutes abgewinnen: „Was spricht dagegen, wenn die Stadt mal zwei günstige Wohnungen zu vermieten hat?“ (rilu)
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