Stadtrat: Jetzt geht es um den Grunderwerb

VonGloria Geissler

Die Entwicklung des Bahnhofgebiets soll nun endlich konkreter werden. Gestern beschlossen die Stadträte, zwei weitere wesentliche Hürden zu nehmen

Die nächsten Schritte beim Großprojekt „Bahnhofsviertel“ sind nun fixiert. Gestern Abend beschloss der Stadtrat einstimmig, die Verwaltung zu beauftragen, den Grunderwerb für die Erschließungsstraße zu klären und den Flächennutzungsplan zu ändern.

Damit kommt wieder etwas Bewegung in das Vorhaben, das sich seit mehr als vier Jahren zieht. In Abstimmung mit Oberbürgermeister Bernhard Gmehling, der Investorengemeinschaft um Integra-Geschäftsführer Dieter Moosheimer sowie fachlichen Vertretern für die Bereiche Architektur und städtebauliche Entwicklung wurde eine Planung entwickelt, die auch die Zustimmung der Stadträte trifft. Hans Habermeyer (FW) sagte: „Es ist wichtig, dass wir jetzt einen politischen Konsens haben, wir dort haben wollen.“ Der konkrete Bebauungsplan könne dann gemeinsam mit dem Investor entwickelt werden. Konkret geht es darum, den westlichen Bereich rund um die beiden Industriebetriebe Knauf Aquapanel und Smurfit Kappa als „Gewerbegebiet“ auszuweisen und den östlichen Teil rund um das Bahnhofsgebäude als „Urbanes Gebiet“. Das sei ein Mischgebiet, das unter anderem günstigen Wohnraum, Einzelhandelsgeschäfte und Büros vorsieht“, wie OB Gmehling erklärte. Eine Möglichkeit, die das Gesetz erst seit Kurzem ermöglicht.

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