Stadttheater: Italienische Oper im Frauengefängnis
Die Junge Oper Neuburg spielt „Pagliacci“ in einer ungewöhnlichen Szenerie. Wie es dazu kam und wann die Aufführungen sind.
Die Junge Oper Neuburg trotzt der Corona-Pandemie. Ende Oktober werden rund 20 Sänger im Neuburger Stadttheater die Oper „Pagliacci“ von Ruggero Leoncavallo aufführen. Um die Abstandsregeln einzuhalten, hat sich der Vorstandsvorsitzende Franz Garlik etwas ganz Besonderes einfallen lassen: Er hat die Handlung der Oper in ein Frauengefängnis verlegt.
Eigentlich spielt die Oper in Montalto in Kalabrien an Mariä Himmelfahrt im Jahr 1865, erzählt Garlik. Vier Komödianten kommen ins Dorf. Eine Frau und drei Männer. Alle drei Männer – und einer aus dem Ort – umwerben die Frau. Sie heißt Nedda und wird gespielt von der Sopranistin Lauren Francis. Nedda ist die Ehefrau Canios, des Leiters der Truppe. Canio wird gespielt von Garlik, der auch im echten Leben Francis’ Ehemann ist. Nedda möchte aber lieber mit ihrem Liebhaber durchbrennen. Kurz bevor es dazukonnt, ersticht Canio aus Eifersucht den Liebhaber seiner Frau, Silvio. Ob die Version, die die Junge Oper aufführt, genauso tragisch endet, will Garlik nicht verraten.
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