Lustig sein ist eine ernste Sache
„Funny girl“ des Landestheaters Schwaben zeigt ein Stück über Vorurteile und Fehler – und das mit viel Humor
Unter „Funny Girl“ hatte sich der eine oder andere Besucher des Neuburger Stadttheaters wohl etwas ganz anderes vorgestellt – etwas Komisches, etwas ganz Leichtes. Aber das lustige Mädchen des Landestheaters Schwaben nach dem Roman von Anthony McCarten und in der Inszenierung von Sapir Heller war gar nicht nur lustig, sondern stimmte – bei aller Komik – doch ziemlich nachdenklich. Ermöglichte es doch Einblick in die Realität einer Bevölkerungsgruppe, die allzu vielen Deutschen leider nicht immer willkommen ist.
Azime Gevas möchte unbedingt Stand-up-Comedian werden. Doch für die Tochter kurdischer Einwanderer, die mitten in London, mitten zwischen beiden Kulturen leben, sind da schon sämtliche Probleme vorprogrammiert. Interkulturelle Konflikte, Vorurteile von allen Seiten, Familientraditionen – die junge Frau hat viele Baustellen und ein großes Ziel. Doch mit Lachen lassen sich glücklicherweise einige Probleme lösen und viele Schwierigkeiten überwinden. Auf den verdienten Erfolg als Comedian folgen Hassmails und ein heftiger Familienstreit. Azime zieht aus und ist für ihre Eltern erst einmal „tot“.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.