Stadtwerke Neuburg müssen Kündigung teuer bezahlen
Plus Die Verhandlungen gegen die Stadtwerke gehen weiter. Vor Gericht können sich die Parteien einigen – vorerst.
Teurer Vergleich für die Neuburger Stadtwerke: Am Mittwoch gab es einen Kammertermin vor dem Arbeitsgericht in Ingolstadt im Fall um die betriebsbedingten Kündigungen im vergangenen Jahr. Die Stadtwerke konnten sich mit einigen Klägern bereits außergerichtlich einigen. Eine 48-jährige Klägerin hatte aber schon beim Gütetermin im vergangenen Jahr angedeutet, dass sie um ihren Arbeitsplatz kämpfen will.
Die Hauptkritikpunkte der Kläger: Die Stadtwerke hätten den Personalrat nicht rechtzeitig über die Kündigungen informiert. Richterin Camilla Rösch sah das am Mittwoch ähnlich. „Das bayerische Gesetz sieht vor, dass der Personalrat vor der Beschlussfassung im Stadtrat gehört werden muss.“ Sie sehe die Kündigungen daher als äußerst problematisch, machte sie den Vertretern der Stadtwerke um Werkleiter Richard Kuttenreich klar. Dennoch strebte sie einen Vergleich zwischen beiden Parteien an. Die Stadtwerke mit Anwalt Stefan Schröter boten der Klägerin zunächst 3200 Euro brutto an. Das lehnte der Rechtsanwalt der Klägerin, Peter Härtl, kategorisch ab: „Das Risiko, dass die Stadt verliert, liegt mindestens bei 80 Prozent.“
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.