
Stadt pocht auf Vereinbarungen

OB Christian Lösel begrüßt, dass das Landesamt für Asyl nach Ingolstadt kommt. Zugleich erinnert er an die vom Freistaat gemachten Zusagen. Heute Kundgebung gegen „Ankerzentren“
Ingolstadts Oberbürgermeister Christian Lösel (CSU) begrüßt die von der Staatsregierung vor Ostern angekündigte Gründung eines Landesamtes für Asyl, pocht aber zugleich auf die zwischen Stadt und dem Freistaat getroffenen Vereinbarungen. Wie ihm Innenminister Joachim Herrmann bestätigt habe, werde die Flüchtlingsunterkunft auf dem Areal der früheren Max-Immelmann-Kaserne – wo nun auch das neue Landesamt seinen Sitz nimmt – bis 2025 geschlossen. Wie ausführlich berichtet, sollen Ingolstadt, der Markt Manching und der Landkreis Pfaffenhofen dann ein Vorkaufsrecht für das Gelände bekommen. Der Freistaat will dessen Umwandlung in Wohn- und Gewerbeflächen unterstützen.
Derzeit hat auf dem früheren Bundeswehrgelände das Bayerische Transitzentrum Manching-Ingolstadt (BayTMI) seinen Hauptstandort. Lösel pocht angesichts der neuen Planungen des Freistaates ferner auf die Zuweisung weiterer Polizeidienststellen nach Ingolstadt und auf eine überproportionale Zuteilung von Beamten für Ingolstadt und die Region in den nächsten Jahren. Auch diese habe ihm der Innenminister erneut zugesagt. Gleiches gelte für die Maximalbelegungszahl für das BayTMI und die städtischen Unterkünfte. Diese werde auch künftig 2900 Personen nicht übersteigen. Dies sei ihm gleichfalls zugesichert worden. Wie Lösel weiter sagte, werde man die Einhaltung dieser Vereinbarungen auch dann einfordern, wenn das BayTMI in eines der von der Bundesregierung angestrebten, sogenannten Ankerzentren umgewandelt werden sollte. Lösel betonte: „Auch die eigene Bevölkerung hat berechtigte Interessen.“
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