Star-Pianist kommt ins Birdland
Claus Raible tritt am Freitag im Jazzclub auf. Worauf sich Musikfreunde am Samstag freuen können
Das ist am Wochenende im Birdland geboten:
Im Jazz neuzeitlicher Prägung stellen die manischen In-den-Flügel-Grapscher oder die testosterongesteuerten Ellenbogen-auf-die-Tastatur-Drescher eine Art Modetrend dar. Der Münchner Pianist Claus Raible, vielen Birdland-Fans durch seine 2004 in den Katakomben der Hofapotheke aufgenommene Trio-CD bekannt, lässt sich darauf nicht ein. Wie der 51-Jährige immer wieder eine neue Tür zur puristischen Lehre öffnet, ist das Bemerkenswerte. Mit dem Drummer Alvin Queen und seinem Bassisten-Freund Giorgos Antoniou erzeugt der feine Techniker ein energetisches Kraftfeld. Die drei spüren den Geheimnissen von Tadd Dameron, Bud Powell oder Elmo Hope nach und stoßen dabei auf ihre eigenen Stärken. Raible hat den Bebop bis in alle Nervenbahnen verinnerlicht. Mit Nostalgie hat das nichts zu tun – eher mit Identität und Glaubwürdigkeit.
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