Szenario souverän gemeistert
In Karlshuld bewiesen die Ortswehren bei simuliertem Verkehrsunfall und Schulhausbrand ihr Können
Brand in der Maurus-Gerle-Schule und schwerer Unfall auf der Schulstraße – so lautete das Szenario der gemeinsame Übung der Feuerwehren aus Karlshuld, Grasheim, Lichtenau und Weichering im Rahmen der Brandschutzwoche. Einsatzleiter Sven Scherm, 2. Kommandant der Karlshulder Wehr, hatte sich ein Geschehen ausgedacht, das man in der Realität nicht erleben möchte.
Im zweiten Obergeschoss der Schule war aus unbekannter Ursache ein Brand ausgebrochen. Neun Personen galten als vermisst. Bei dem Unfall auf der Schulstraße war ein Schlepper mit seiner Gabel in ein Auto gekracht. Um 18.30 Uhr heulten die Sirenen und die Wehren rauschten in kurzen Abständen an den Einsatzort. Nach der Meldung der Kommandanten beim Einsatzleiter, der Einweisung in die Lage, Zuweisung der Aufgaben und Auftragserteilung an die Mannschaft flogen die Rolltore in die Höhe. Während sich die Atemschutzgruppen auf ihren schweren Einsatz in der Schule fertig machten, wurden die Schläuche für die Wasserentnahme aus Brunnen und Hydranten ausgerollt und mit dem Löscheinsatz begonnen. Der Schnellangriffstrupp der Atemschutzträger machte sich, immer überwacht von den Atemschutzleitern, auf den beschwerlichen Weg in das Gebäude und das verrauchte Obergeschoss. Das kostet Kraft und Sauerstoff, so dass auf Anweisung des Atemschutzleiters die erste Gruppe ausgetauscht werden musste. Weil alles verqualmt war, musste der explosionsgeschützte Überdrucklüfter für die Entrauchung nach oben gebracht werden. Das war wieder eine schweißtreibende Aufgabe für die Atemschutzträger, die aber dank der schnellen Entrauchung bald wieder gute Sicht hatten. Parallel dazu lief die Suche nach den neun vermissten Personen, die zum Glück alle gerettet und nach unten gebracht werden konnten. Sechs Atemschutztrupps waren eingesetzt und zwei weitere standen als Reserve bereit, falls die Kameraden selbst Hilfe gebraucht hätten.
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