Die Zeiten, als es noch 1000 Sozialwohnungen in Neuburg gab, sind längst vorbei und kommen wohl auch nicht wieder.
Am Dienstag diskutierte der Stadtrat über enorm gestiegene Mietpreise in Neuburg und fehlende Sozialwohnungen. Am Freitag lädt die Facebook-Gruppe „Wir suchen Wohnungen“ zu einer Kundgebung auf den Schrannenplatz. Teilnehmer dieser Gruppe wollen der Stadt auch Forderungen präsentieren, was sie sich von der Kommune erwarten. Ob dies etwas daran ändern kann, dass günstiger Wohnraum in Neuburg eine Mangelware bleiben wird, ist zumindest auf absehbare Zeit kaum zu erwarten.
Die Stadt hat andere Prioritäten gesetzt, als sich in den vergangenen Jahren kontinuierlich um den Bau von Sozialwohnungen zu kümmern. Ein mitentscheidender Grund dafür war sicherlich der, dass es keine attraktive staatliche Förderung mehr dafür gab. Zudem kamen auf die rasant wachsende Stadt neue, wichtige Aufgaben zu, wie etwa der Bau von Kindergarten- und Krippenplätzen oder der Neubau der Schwalbangerschule. Mit dem vor knapp zwei Jahren eingerichteten „Wohnungspakt Bayern“ wurde auch für Neuburg der Bau von Sozialwohnungen wieder attraktiver. Doch verloren gegangenes Terrain lässt sich gerade auf dem sozialen Wohnungsmarkt kaum zurückgewinnen. Denn mit dem Zuzug stieg und steigt der Druck, generell neuen Wohnraum zu schaffen. Das lässt Grundstückspreise und die allgemeinen Baukosten steigen. Und Grünen-Stadtrat Theo Walter hat recht: „Teuer bauen und 5,50 Euro Miete verlangen, geht halt nicht.“
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