Teurerer Ausbau, der billiger kommt
Die beiden Donaumoosgemeinden einigen sich über die Ausbauvariante der gemeinsamen Kläranlage. Jeweils einstimmiges Votum in der Gemeinderatssitzung.
Zu Zeiten, als interkommunale Zusammenarbeit eher die Ausnahme war, haben die beiden Donaumoosgemeinden Karlshuld und Königsmoos schon auf Kooperation gesetzt und eine gemeinsame Kläranlage gebaut. Seit bald 30 Jahren verrichtet die Abwasserreinigungsanlage an der Ach ihren Dienst, doch nun sind die Kapazitäten erschöpft. Unzweifelhaft war deshalb, dass die Anlage überplant werden muss, was das Ingenieurbüro Wipfler (Pfaffenhofen) übernahm. Über die beste Variante wurde jedoch bis zuletzt in Karlshuld kontrovers diskutiert. Deshalb trafen sich beide Gemeinderäte am Montagabend zu einer gemeinsamen Sitzung in der Maurus-Gerle-Schule in Karlshuld – und einigten sich.
Ingenieur Andreas Vogl von Wipfler-Plan fasste für die versammelten Räte nochmals die wichtigsten Fakten der vier zur Diskussion stehenden Ausbauvarianten zusammen. Die laufende Kläranlage ist für 10000 Einwohner ausgelegt, mittlerweile sind jedoch 10100 Menschen angeschlossen. Maßgeblich allerdings für das Wasserwirtschaftsamt, erklärte Vogl bereits in einer früheren Sitzung, sei der biologische Wert, der rein rechnerisch einen Sauerstoffbedarf von 14597 Einwohner ergebe. Das sei eine Belastung, mit der man „definitiv an der Grenze angelangt“ sei. Dennoch arbeitet die Anlage derzeit noch einwandfrei. Allerdings sind die Entwicklungsmöglichkeiten beider Gemeinden damit ausgereizt. Es muss also aus- oder neugebaut werden – mit einem Sicherheitsaufschlag fürs Gewerbe für 17500 Einwohner, so die Empfehlung der Planer.
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