Theater: Überzeugende Welturaufführung
Die Wagenhofener Theatergruppe bringt das Stück „Der Kuhstall-Adonis“ von Lukas Bühler auf die Bühne. Es ist zum allerersten Mal zu sehen.
Das Theater in Wagenhofen, also das Martinsheim, ist wieder einmal restlos ausverkauft. Wie in den vergangenen Jahren schon sind die Karten für die fünf Aufführungen begehrt und das Publikum ist gespannt darauf, was sich die zwanzig Akteure und ihre ausgefuchsten Techniker in diesem Jahr haben einfallen lassen. Wie immer spielen sie zwei Einakter, denn die vielen Akteure brauchen Rollen und die Spielfreude ist seit über zwanzig Jahren offensichtlich ungebremst groß.
„Einmal New York“ heißt der erste Einakter, den Spielleiter Alfons Felbermeir mit seiner Truppe auf die Bühne bringt. Zu Anfang ein Déjà-vu-Effekt: In diesem Schaukelstuhl ist „Opa“ Christian Karmann schon einmal gefährlich nah an den Bühnenrand geschaukelt, so nah, dass die Zuschauer die Luft anhielten. Dieses Mal jedoch träumt der Opa nur – von New York, der Stadt seiner Sehnsucht, die er nie gesehen hat. An seinem Geburtstag im Altenheim bringt die bucklige Verwandtschaft nur den billigen Wein von der Tankstelle vorbei und der Tag wäre langweilig, wenn da nicht eine prall gefüllte Aldi-Tüte auftauchen würde. Der Tag scheint interessant zu werden, doch Komplikationen in Form der resoluten Heimleiterin (Nadine Stadler) und einer aufgedonnerten Sirene namens Viviane (Nadine Braun) bremsen die Pläne von Opa Johannes und seinem Freund Rudi (Josef Hermann), der in den Klamotten aus der Wundertüte von Aldi selbst Charlys Tante blass aussehen lässt. Dass der New-York-Traum von Opa Johannes wahr werden kann, dafür sorgt wieder einmal mehr das von Sven Klemmer und Marco Wallesch verstärkte Technikteam Vollnhals/Stadler/Rehm, das ins Martinsheim eine bunte Revue zaubert. Udo Jürgens und Frank Sinatra begleiten die bunten Bilder mit den passenden Liedern und das Publikum singt begeistert mit.
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