Tödliche Schlägerei wird vor Gericht verhandelt
Am Landgericht Ingolstadt muss sich ein 28-Jähriger wegen Körperverletzung mit Todesfolge verantworten. Nach einem Streit war sein Kontrahent gestorben.
Das tödliche Ende einer Kneipenschlägerei wird seit Dienstag am Landgericht Ingolstadt verhandelt: Vor der 1. Strafkammer muss sich ein 28-jähriger Ingolstädter wegen Körperverletzung mit Todesfolge verantworten. Die Staatsanwaltschaft Ingolstadt hat ihn angeklagt, weil er im Juni 2016 während eines laut Anklageschrift „verabredeten, wechselseitigen Faustkampfes“ vor einer Bar in der Innenstadt den Tod eines damals 27-jährigen Ingolstädters verursacht haben soll. Nach einem Streit soll es zu der heftigen, körperlichen Auseinandersetzung gekommen sein. In deren Verlauf sei der Kontrahent des Angeklagten - beide hatten getrunken – nach einem „massiven Schlag“ schließlich zu Boden gegangen, dabei „ungebremst“ mit dem Hinterkopf aufgeschlagen und dort „stark blutend liegengeblieben geblieben. Er erlitt ein Schädelhirntrauma, es kam zu Blutungen und drei Tage später erlag der Mann im Klinikum seinen Verletzungen.
Staatsanwaltschaft Ingolstadt: Tod „billigend in Kauf genommen“
Die Staatsanwaltschaft wirft dem Angeklagten vor, durch den „wuchtigen Faustschlag in das Gesicht“ seines Gegners dessen Tod „zumindest billigend in Kauf genommen“ zu haben, erklärte die Vertreterin der Staatsanwaltschaft Sandra von Dahl. Der Ingolstädter schwieg sich zum Prozessauftakt am Dienstag aus. Sein Mandant werde zunächst keine Angaben machen, erklärte dessen Verteidiger Klaus Wittmann. Dem Angeklagten wird auch vorgeworfen, seiner Auflage zur „Durchführung regelmäßiger Suchtkontrollen bewusst nicht nachgekommen zu sein“.
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