Tragödie und Komödie, eine Frau zu sein
Inka Meyer hat sich in Rennertshofen Gedanken über die Geschlechterrollen gemacht. Was dabei herauskam
Kabarett kann manchmal ganz schön anstrengend sein. Diese Erfahrung musste das Publikum in der Kleinkunstbühne im Tennisheim von Rennertshofen machen. Mit „Kill me Kate – Die gezähmte Widerspenstige“ war Inka Meyer zu Gast und beschäftigte sich in ihrer „Dramödie“ intensiv mit der Thematik, heute eine Frau zu sein. Es ist halt gegenwärtig nicht mehr so einfach, wie es Petruchio bei Shakespeare auf den Punkt bringt: „Sie ist mein Landgut, ist mein Haus und Hof, mein Hausgerät, mein Acker, meine Scheune, mein Pferd, mein Ochs, mein Esel, kurz mein Alles.“ So ein Mann brauche keine Frau, sondern einen Streichelzoo, meinte Inka Meyer dazu. Denn Arbeit, Familie, Rente und Kita machten das Leben der heutigen Frauen komplizierter, vielschichtiger.
Sie sind aber noch so widerspenstig, wie es der berühmteste englische Dichter in „Der Widerspenstigen Zähmung“ zu Papier gebracht hat. Mit dieser weiblichen Widerspenstigkeit muss sich auch Theatermacherin Nora Schwarting auseinandersetzen, die das Shakespeare-Stück auf die Bühne bringen soll. Inka Meyer schlüpfte in die Rolle von Nora und gab eine hochpolitische, bestens recherchierte und sprachlich geschliffene Bestandsaufnahme der heutigen Frauenrolle zum Besten.
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