Über das Leben kurz vor dem Tod
Hospizbegleiter helfen Patienten auf individuelle Weise – in Ingolstadt schon seit 25 Jahren. Zwei Menschen erzählen, wie intensiv diese letzte Lebensphase sein kann
Es war Silvester 2017, als das Telefon klingelte. Andrea Steffen hob ab. „Es ging um eine ältere Dame in einem Pflegeheim“, erinnert sie sich. Nervös lag die Frau in ihrem Bett, strampelte. Die Arme und Beine schlug sie von sich. Kein Wort, die Augen geschlossen. „Ihr letzter Kampf.“ Die Schwestern des Heims wussten nicht mehr weiter, waren verzweifelt. Also fuhr die 34-Jährige dorthin.
Andrea Steffen ist eine von mehr als 80 Begleitern des Hospizvereins Ingolstadt, die sich ehrenamtlich um Trauernde und Sterbende kümmern. Menschen wie sie besuchen Betroffene in ihrem Zuhause, in Pflegeeinrichtungen, auf der Palliativstation oder im Elisabeth Hospiz. „Sie sind Gesprächspartner während des letzten Lebens – auch für Angehörige“, fasst Christoph Riedel vom Hospizverein zusammen. Dazu übernehmen sie Aufgaben, um die betroffenen Familien zu entlasten – einen Gang zur Apotheke zum Beispiel oder einfach nur die Sitzwache.
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