Ausflug: Über den virtuellen Wolken

VonXaver Habermeier

Sehensander Bürger machen einen virtuellen Rundflug mit dem Eurofighter

„Schön, dass der Kommodore Oberst Thomas Früh mit dieser Einladung auf den Flugplatz sein Versprechen gehalten hat“, betonte der Stadt- und Kreisrat Fritz Goschenhofer beim Informationsbesuch einer Gruppe aus Sehensand im Taktischen Luftwaffengeschwader 74. Kurz darauf nahm der Kommunalpolitiker im Eurofighter-Simulator Platz und probte mehrmals virtuell Starts in Richtung Westen, dort wo die Sehensander zuhause sind.

Eines vorweg, bei dem Politiker sind die Starts und Landungen unter der Anweisung vom erfahrenen Simulator-Instruktor Walter Gmeiner, so halbwegs gelungen. Goschenhofer hatte sichtbar Gefallen im Simulator, aber auch Achtung vor der Technik mit vielen Displays, Knöpfen und Schaltern. Nach 15 Minuten Flug resümierte er: „Jetzt habe ich noch mehr Respekt davor, was die Piloten im Cockpit leisten“. Geflogen wurden die Routen so, wie sie täglich von den Eurofighter-Piloten praktiziert werden. Das heißt, beim Start der Eurofighter in Richtung Westen erfolgt eine kleine Kurskorrektur, damit weder über Sehensand noch über Ballersdorf geflogen wird, sondern genau dazwischen durch. Dieses Verfahren, das Fachleute des Fliegenden Verbandes um Oberstleutnant Siegfried Beck erklärten, stand im Fokus des Informationsbesuches. Denn für diese Erklärungen hatte der Kommodore Oberst Thomas Früh bei der Bürgerversammlung zum Thema Fluglärm, das war im März dieses Jahres im Sehensander Schützenheim, eingeladen.

Neuburg