Umstrittene Tagung kann stattfinden
Die Stadt hat keine rechtliche Handhabe gegen die „Zeitgeschichtliche Forschungsstelle Ingolstadt“
Im November soll in Ingolstadt eine Tagung der sogenannten „Zeitgeschichtlichen Forschungsstelle Ingolstadt (ZFI)“ stattfinden. Und zwar in Räumen der Ingolstädter Volkshochschule. Die Fraktionsvorsitzende der Grünen im Stadtrat, Petra Kleine schreibt deshalb in einem offenen Brief an Oberbürgermeister Christian Lösel (CSU): „Die ZFI untergräbt das historische Selbstverständnis der Bundesrepublik Deutschland, indem sie ganz unverhohlen Geschichtsrevisionismus betreibt.“ Der Titel eines für den 4. November vorgesehenen Vortrages zeige dies in aller Deutlichkeit: „Die Lebenslügen der Bundesrepublik Deutschland – Historische Tatsachen vs. politisch korrekte Schulbuchpolitik“. Referent ist Stefan Scheil, Historiker und AfD-Politiker. Ein anderer Redner spricht zum Thema: „Keine Sternstunde des Rechts: Die Nürnberger Prozesse 1945-1949.“
Die Grünen wollen erreichen, dass „künftig von der Überlassung von städtischen Räumen an die Zeitgeschichtliche Forschungsstelle Ingolstadt abgesehen wird.“ Kleine: „Hier muss die Stadt Ingolstadt in Zukunft klarer auftreten. Revisionismus und Geschichtsklitterung sollen in unserer Stadt keinen Platz haben.“
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