Audi will klimaneutral werden
An allen Standorten soll CO2-neutral produziert werden. Die Werke in Györ und Brüssel machen bereits vor, wie’s geht. Und auch die Lieferkette hat Audi im Blick
Györ und Brüssel sind die Vorreiter, jetzt sollen auch alle anderen Audi-Produktionsstandorte nachziehen: Bis zum Jahr 2025 will das Unternehmen seine Autos klimaneutral herstellen. Dabei solle auch die gesamte Lieferkette miteinbezogen werden. Das hat Audi am Montag mitgeteilt. Alle Maßnahmen zur Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks in Produktion und Logistik werden dabei im Umweltprogramm Mission:Zero gebündelt. Im Fokus stehen laut Audi die in der Herstellung besonders energieintensiven Werkstoffe Aluminium, Stahl sowie Bestandteile von Batterien.
„Im Lebenszyklus eines Autos fällt ein Großteil der Emissionen in der Nutzungsphase an. Doch mit dem steigenden Anteil an elektrifizierten Autos verschiebt sich das zunehmend in die Herstellungsphase“, sagt Peter Kössler, Vorstand für Produktion und Logistik bei Audi. „Hier haben wir als Hersteller einen entscheidenden Hebel. Indem wir unsere Produktionsstandorte CO2-neutral stellen und diesen Anspruch konsequent in die Lieferkette tragen, sorgen wir dafür, dass unsere Autos mit einem geringeren CO2-Rucksack beim Kunden ankommen.“ Das Unternehmen hat sich das Ziel gesteckt, die fahrzeugspezifischen CO2-Emissionen bis 2025 sukzessive um 30 Prozent zu reduzieren – im Vergleich zum Referenzjahr 2015 und entlang des gesamten Produktlebenszyklus.
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