Vergewaltigt, gewürgt, erschlagen: Das Geständnis von Stefan B.
Der Angeklagte Stefan B. gibt zu, Franziska getötet zu haben. Seine Verteidiger lesen eine entsprechende Erklärung vor. Worum es am Mittwoch im Landgericht sonst noch ging.
Keine Minute zu früh kommt Stefan B. in den großen Sitzungssaal des Ingolstädter Landgerichts. Die siebenköpfige Kammer hat schon am Richtertisch Platz genommen. Auch Verteidigung, Staatsanwalt und Nebenklage haben längst ihre Plätze bezogen. Da erst wird der Angeklagte hereingeführt – die schwarze Kapuze tief ins Gesicht gezogen, sodass nur sein struppiger Kinnbart herausschaut. Es ist der zweite Verhandlungstag im Mordprozess gegen den 28-Jährigen.
Und auch diesmal benimmt sich die Hauptperson lediglich wie ein Statist. Denn Stefan B., der als mutmaßlicher Mörder und Vergewaltiger auf der Anklagebank sitzt, hüllt sich in Schweigen, wendet den Blick starr zum Vorsitzenden, ändert seine unbewegliche, zusammengesunkene Haltung nur dann, wenn er seinen Verteidigern eine Bemerkung zuwirft oder sich Notizen auf einen Zettel macht. Von dieser Haltung – so ist zu erwarten – wird er wohl auch in den verbleibenden 13 Prozesstagen bis Ende Mai nicht abrücken.
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