Verkehr: Der „Ringkampf“ beginnt

VonManfred Rinke

Die Befürworter einer probeweisen Einführung eines Einbahnstraßenrings in der Neuburger Innenstadt wollen keine Zeit mehr verlieren. Sie sammeln ab dem heutigen Samstag Unterschriften. Ihr Ziel ist klar

Zu viel Zeit geht aus Sicht des Aktionsbündnisses „Nein zu dieser Scheinlösung – keine Joshofener Brücke“ verloren, wenn es um eine mögliche Verbesserung der Verkehrssituation in der Neuburger Innenstadt geht. Konkret fordern sie eine probeweise Einführung eines Einbahnstraßenrings für drei Monate. Der Zeitverzögerung wollen sie jetzt ein Ende setzen. Sie beginnen am heutigen Samstag mit einer Unterschriftenaktion, mit der sie ein Bürgerbegehren „Probebetrieb Neuburger Ring“ einleiten wollen. Der Bürgerentscheid könnte idealerweise mit der Landtagswahl am 14. Oktober erfolgen.

Vor eineinhalb Jahren sagte die Mehrheit der Neuburger „Ja“ zu einer detaillierten Prüfung, ob eine zweite Donaubrücke im Osten realisierbar ist. Damals war den Brückengegnern, zu denen auch Bund Naturschutz und die Grünen zählen, versprochen worden, dass man die kommenden Jahre bis zu einem möglichen Baubeginn einer Brücke nicht ungeschehen verstreichen lassen möchte, was den innerstädtischen Verkehr angeht.

Neuburg Manfred Rinke