Verurteilt wegen Totschlags: Ingolstädter kommt in die Psychiatrie
Plus Der Beschuldigte hatte im vergangenen Jahr seine Großmutter im Wahn umgebracht. Nun fiel das Urteil am Landgericht Ingolstadt.
Ein 25-Jähriger aus Ingolstadt hatte im Februar vergangenen Jahres seine Großmutter im Wahn mit einem Messer so schwer verletzt, dass die 77-Jährige, die aus dem Landkreis Neuburg-Schrobenhausen stammte, an den Spätfolgen starb. Die 1. Strafkammer des Landgerichts Ingolstadt verurteilte den Mann am Donnerstag wegen Totschlags. Ins Gefängnis muss er allerdings nicht. Richter Konrad Kliegl urteilte, der Ingolstädter sei zum Tatzeitpunkt schuldunfähig gewesen und habe im Wahn gehandelt. Er ordnete daher eine Unterbringung in einem psychiatrischen Krankenhaus an.
Familientragödie: Beschuldigter konsumierte früh Rauschmittel
Das Verfahren habe, so der Richter , eine Familientragödie zutage gefördert, die bereits viele Jahre vor der Tat ihren Anfang genommen hatte. Mit 16 Jahren konsumierte der Beschuldigte Cannabis , später auch Ecstasy , Amphetamine und Kräutermischungen. Wegen seines Drogenkonsums kam der junge Mann, der aus intakten Familienverhältnissen stammt, mehrfach vor das Jugendgericht. Es folgten Entgiftungen, eine abgebrochene Therapie. Dann schlug eine Maßnahme an und es schien bergauf zu gehen. Er besuchte wieder das Gymnasium und schrieb gute Noten.
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