"Verwaltungs-Irrsinn": Neuburger kritisiert nach Corona-Infektion Behörden
Plus Ein Mann aus Neuburg wurde positiv auf Corona getestet. Was er davor und danach erlebt hat, empfindet er als Chaos. Das Gesundheitsamt Neuburg-Schrobenhausen gibt ihm zum Teil recht.
Inzwischen hat er alles überstanden. Die Ungewissheit, die Corona-Erkrankung, die Quarantäne. Jetzt blickt ein Mann aus Neuburg auf das zurück, was er in den vergangenen Tagen erlebt hat – und zieht eine kritische Bilanz. „Verwaltungstechnisch war das ein Irrsinn“, sagt er über seine Erfahrungen mit den Behörden. „Nach diesen Eindrücken wundere ich mich nicht mehr, warum wir so hohe Corona-Zahlen haben.“
Nach Corona-Infektion: Mann aus Neuburg kritisiert Behörden
Der Mann möchte auf mögliche Missstände im Corona-Management hinweisen und dafür anonym bleiben. Nach seinen Angaben beginnt alles kurz vor Silvester. Sein Arbeitskollege wird krank und lässt sich auf Corona testen. Das Ergebnis ist positiv. Dies erfährt der Neuburger auf privatem Wege. Auch er selbst zeigt plötzlich Symptome – leichtes Fieber und Unwohlsein. Da er zuvor Kontakt zu seinem corona-erkrankten Arbeitskollegen hatte und seine Frau zur Risikogruppe gehört, wird er nervös.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Im Grunde funktioniert das ganze System nur durch eine 24/7 Zusammenarbeit zwischen Bürgern und Behörden. Nur leider fehlt an allen Stellen Personal, um das gewährleisten zu können. Wie rückständig wir in Deutschland sind - in Bereichen, in denen ich es nicht vermutet hätte - zeigt die Pandemie. Was bleibt, ist die Hoffnung, dass Fälle wie der geschilderte die Ausnahme sind. Und dass die Erkenntnis bei den Verantwortlichen kommt, dass man eine Pandemie nicht durch finanzielle Mittel bekämpfen kann, sondern durch Menschen, die wissen, was sie tun und das anderen mitteilen, die das nicht wissen. Und zwar ohne dabei alle in Angst zu versetzen.