Viele Schlaufenwege sind zu verschlungen
Freizeit Wie der Naturpark Altmühltal manche der beschaulichen Routen aufwerten möchte
Eichstätt Der Altmühltal-Panoramaweg, vor elf Jahren als Leuchtturmprojekt ins Leben gerufen, steht heute mit seinen Schlaufenwegen stellvertretend für die hohe Wanderqualität im Naturpark Altmühltal. Aber geht die Wanderqualität der Region auch wirklich in die Fläche, halten örtliche Wegenetze, was der Vorzeigeweg verspricht? Diesen Fragen gingen Tourismusverantwortliche und Wanderwegewarte auf einem Workshop des Tourismusverbandes nach.
„Nach über zehn Jahren ist es an der Zeit, einmal zu schauen, wo wir stehen. Was hat die Qualitätsoffensive Wandern im Naturpark Altmühltal gebracht, was liegt noch im Argen, wie geht es weiter?“, erklärt Naturparkgeschäftsführer Christoph Würflein. 16 Schlaufenwege – alle Rundwege, die zu (Halb-)Tagestouren abseits der Hauptroute des Altmühltal-Panoramawegs einladen – haben erfolgreich an „Wandern mit Profil“ teilgenommen. Manch andere Ortswanderwege jedoch hinken bei der Qualität noch hinterher, so das Fazit der Naturparktouristiker: Sei es bei der Darstellung der Wege und ihrer touristischen Infrastruktur im Internet, bei der Beschilderung oder durch mangelnde Wegepflege und fehlende Rastmöglichkeiten. „Hier ist es ganz wichtig, eine Systematik reinzubringen“, betont Christoph Würflein: „Wie oft werden die örtlichen Wege überprüft? Wer ist für die Pflege zuständig? Und vor allem: Wie viele lokalen Wege braucht ein Ort?“ Hier setze nun die Fortführung der Qualitätsoffensive Wandern an, so der Naturparkgeschäftsführer. Ein erster Schritt sollte in den Orten und Gemeinden ein kritisches Hinterfragen des eigenen Wegenetzes sein. Das Motto: Reduzieren, was der Wanderer nicht braucht und optimieren, was der Wanderer schätzt. „Hier wird oft noch zu gemeindezentriert gedacht“, sagt Würflein.
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