Viele Zuschauer bei der Burgheimer Weihnachtsgeschichte
Maria und Josef machten sich in der Marktgemeinde auf den Weg nach Bethlehem – fast wie vor 2000 Jahren. Begleitet wurden sie dabei von jeder Menge Zuschauern.
Die Weihnachtsgeschichte ist eine frohe Botschaft. Mit der Geburt von Jesus Christus kam schließlich das Christkind zur Welt. Zuvor aber stand der bittere Befehl des römischen Kaisers Augustus, sich in Steuerlisten eintragen zu lassen. Für Josef und Maria bedeutete dies, einen beschwerlichen Weg von Nazareth nach Bethlehem auf sich zu nehmen. Doch wie könnte dieser Weg in Burgheim ausgesehen haben, überlegte sich Johannes Baur, Gemeindereferent der Pfarrei Sankt Cosmas und Damian. In den Abendstunden des Vierten Advent begleitete „viel Volk“ – die Burgheimer Feuerwehr zählte rund 300 Wegbegleiter – Josef und Maria (Johannes Mack und Susanne Hudler) vom Pfarrzentrum durch Burgheim bis zu dem berühmten Stall in Bethlehem. Der stand diesmal freilich „Am Anger“ in Burgheim.
So wurde die Weihnachtsgeschichte in Burgheim inszeniert
Die Szenerie eröffnete die Bläsergruppe der Marktmusikkapelle Burgheim vor dem Bürgerhaus, wo sich auch das Volk versammelt hatte. Johannes Baur erklärte als Evangelist Lukas die Lage. Unter Trommelklang und von Fackelträgern begleitet, begab sich der kaiserliche Herold (Ralf Schmitt) auf die Mauer des Pfarrhofes und verlas das „Manifest 45“ von Kaiser Augustus. Im Rahmen einer Volkszählung wollte der Regent im fernen Rom an das Geld seiner Untertanen. Die quittierten dies mit lauten Buhrufen. Die Botschaft kam auch in Nazareth im Haus von Josef und Maria an, dargestellt auf dem Balkon des Burgheimer Pfarrzentrums. Obwohl die Reise nach Bethlehem für die schwangere Maria extrem beschwerlich wird, muss sie mit Josef nach Bethlehem und sie machen sich, begleitet vom Burgheimer Volk, auf den Weg.
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