
Vom richtigen Umgang mit der Vergesslichkeit
Ingolstadt Da steht der alte Mann im Bürgeramt und behauptet steif und fest: "Den Brief von Ihnen hab ich nicht bekommen, den hat mir jemand gestohlen." Der Mitarbeiter kann es mit vielen Argumenten versuchen - er wird scheitern. Denn wenn ein Mensch mit Demenz vor ihm steht, dann müssen andere Strategien helfen.
Das Tückische ist: Im Frühstadium ist die Krankheit nur schwer zu erkennen. Vielleicht ist es ja auch nur ein sturer Mensch, der den Mitarbeiter zur Verzweiflung treibt.
Die Stadt Ingolstadt hat im vergangenen Jahr das Projekt IN DEM NETZ (Ingolstädter Demenz-Netzwerk) ins Leben gerufen. Es soll unter anderem den städtischen Mitarbeitern helfen, sensibler auf das Thema Demenz zu reagieren. Und zu wissen, was zu tun ist, wenn ein Mensch mit dieser Krankheit ihre Hilfe benötigt. In Zusammenarbeit mit der Ingenium-Stiftung und der Alzheimer Gesellschaft wurden die Mitarbeiter entsprechend geschult. Nicht zuletzt soll damit die Stigmatisierung der Krankheit durchbrochen werden. In Ingolstadt, so sagt es die Statistik, leben rund 3000 Menschen mit Demenz - und es werden immer mehr.
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