Vorwurf: Scherm-Kritiker wollen nicht diskutieren, nur inszenieren
Firma reagiert auf Rausschmiss und wendet sich in offenem Brief an ihre Gegner. BR-Team drehte gestern in Lichtenau
Das Karlskroner Logistikunternehmen Scherm hat mit einem offenen Brief auf den Protest gegen die Standortpolitik der Firma regiert. Dass die Expansionspläne am Hauptsitz in Probfeld auf Widerstand stoßen würden, war zu erwarten. Allerdings stört man sich bei Scherm am Vorgehen der Gegner, die den Dialog nicht angenommen hätten. Diese Kritik teilt der Karlskroner Bürgermeister Stefan Kumpf. „Leider ist trotz mehrmaligen Angebots meinerseits noch kein Einziger auf mich zugekommen“, bedauerte der Rathauschef gegenüber der Neuburger Rundschau.
Stattdessen war es vergangenen Freitag zum Eklat gekommen, als sich Gegner des Vorhabens in Weichering getroffen hatten, um sich über die Form des Widerstands auszutauschen. Nicht jedem, der gerne an dem Treffen teilgenommen hätte, wurde der Zutritt gestattet. So mussten Vertreter von Scherm, darunter Pressesprecher Maximilian Roos, ebenso vor der Türe bleiben wie der Karlskroner Gemeinderat Kurt Bachhuber (Freie Wähler). Dagegen durfte etwa der Karlskroner Kreis- und Gemeinderat Martin Wendl (Grüne) dem Treffen beiwohnen. „Ich verstehe die Aufregung nicht. Wir haben nichts gemacht, das war ein privates Treffen“, argumentierte eine der Initiatorinnen, Ulrike Landsberger aus Lichtenau, auf Nachfrage. Eine Bürgerinitiative zu gründen, sei derzeit nicht geplant. Beim Bürgerentscheid vor fünf Jahren in Karlskron, als eine Änderung des Flächennutzungsplanes für Scherm abgelehnt worden war, hatte eine „Interessengemeinschaft gegen Schwerlastverkehr“ gegen die damaligen Erweiterungspläne mobil gemacht.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um die Karte von Google Maps anzuzeigen
Hier kann mit Ihrer Einwilligung ein externer Inhalt angezeigt werden, der den redaktionellen Text ergänzt. Indem Sie den Inhalt über „Akzeptieren und anzeigen“ aktivieren, kann die Google Ireland Limited Informationen auf Ihrem Gerät speichern oder abrufen und Ihre personenbezogenen Daten erheben und verarbeiten, auch in Staaten außerhalb der EU mit einem niedrigeren Datenschutz Niveau, worin Sie ausdrücklich einwilligen. Die Einwilligung gilt für Ihren aktuellen Seitenbesuch, kann aber bereits währenddessen von Ihnen über den Schieberegler wieder entzogen werden. Datenschutzerklärung
Die Diskussion ist geschlossen.