Plus Analyse zur Kommunalwahl in Neuburg: Dass es zur Stichwahl kommt, war abzusehen. Wer den OB herausfordert, nicht.
Es ist keine echte Überraschung, dass die Wahl des Oberbürgermeisters in Neuburg in die Verlängerung geht. Zum einen verteilten sich die Stimmen auf erstmals sechs Kandidaten. Zum anderen ist es nach 18 Jahren auf dem Chefsessel im Rathaus ein natürlicher Prozess, dass die Freunde weniger und die Abnützungserscheinungen größer werden. Auch wenn sich Bernhard Gmehling keinen groben Schnitzer erlaubt hat, ist die Zahl seiner Kritiker gewachsen, weil auch der Wunsch nach Veränderung, nach frischem Wind, gewachsen ist. Aber gerade aus diesen Gründen braucht Gmehling mit seinem Ergebnis keineswegs unzufrieden sein.
Spannender als die Frage, ob es zu einer Stichwahl kommt, war die Frage: Wer tritt in zwei Wochen gegen den amtierenden OB an? Michael Wittmair, der für die Linken in den Ring stieg, fehlte das Format dazu. Seine Ansichten waren mitunter viel zu radikal, sein Verhalten wirkte undiplomatisch. Wer der Verwaltung und allen voran dem Oberbürgermeister eine „Intelligenzinsolvenz“ unterstellt, hat zwar eine außergewöhnliche Wortschöpfung kreiert, disqualifiziert sich mit solchen und einer Reihe anderer, rein auf Angriff ausgerichteten Ausdrücke aber selbst.
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