Warum noch in den Süden fliegen?
Der Storch ist Kinderbringer und Frühlingsbote. Die Rolle scheint ihm zu gefallen. Er bleibt – auch im Winter.
Warum schreibt man nicht einfach über den Kranich? Oder über den Brachvogel, die Feldlerche oder den Sumpfrohrsänger? Warum muss es immer der Storch sein, obwohl auch andere Vögel im Winter ihr Glück in der Ferne suchen und in den warmen Monaten nach Deutschland zurückkehren? Zweifellos hat der Storch eine Sonderrolle inne, ein unsichtbares Podest, auf dem er steht und das ihn auszeichnet: populärster Zugvogel von allen. Im Internet hat nur selten ein Neuburger ein Bild gepostet, wenn der Kranich auf der Kirche thront. Es muss der Weißstorch sein.
Was aber zeichnet den Storch aus? Darüber hat sich Gunter Weinrich Gedanken gemacht. Normalerweise taucht der „Storchen-Opa“ Weinrich zweimal im Jahr in unserer Zeitung auf. Wenn die Störche eintreffen und wenn sie in den Süden fliegen. Das läuft wie ein Ritual ab. Wie viele Störche brüten in der Region? Sind die Jungen durchgekommen? Warum wollen wir das beim Storch eher als beim Kranich wissen? Weil es sich gewissermaßen um einen heiligen Vogel handle, erklärt der Storchen-Opa. Der Weißstorch hat angefangen, seinen Lebensraum in Wohngebiete zu verlegen, als der Mensch damit begonnen hat, Wiesen zu mähen, Felder zu bestellen und damit dem Vogel die Beutejagd zu erleichtern.
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