Was es mit der neuen Abwassergebühr auf sich hat
Plus Ehekirchen muss die gesplittete Abwassergebühr einführen. Familien könnten künftig weniger belastet werden, Gewerbebetriebe und Landwirtschaften mehr.
Die Gemeinde Ehekirchen muss die gesplittete Abwassergebühr einführen. Absehbar war das schon länger, vor vier Jahren erhielt die Gemeinde aber noch einen Aufschub von der zuständigen Aufsichtsbehörde. Dienstagabend stand das Thema nun wieder auf der Tagesordnung der Gemeinderatssitzung. Experten erläuterten die Notwendigkeit der neuen Gebühr und verschiedene Möglichkeiten ihrer Kalkulation.
Bislang ging man in Ehekirchen davon aus, dass der Kostenanteil des Regenwassers weniger als zwölf Prozent der Abwasserkosten ausmache. Die alte Abwassergebühr betrug 1,34 Euro pro Kubikmeter. Diese Annahme stimme aber nicht mehr, erläuterte Manfred Ommer vom Planungsbüro Wipflerplan anhand einer Powerpoint-Präsentation. Der Kostenanteil des Regenwassers belaufe sich auf mehr als zwölf Prozent – deshalb die Einführung der neuen Gebühr. Diese basiert nicht nur auf dem Trink- beziehungsweise Schmutzwasser, sondern eben auch auf dem Regenwasser, das über die befestigten Flächen ermittelt wird. Diese beiden Kostenfaktoren werden für die gesamte gesplittete Abwassergebühr dann zusammengerechnet. Wie Ommer sagte, werde dies dazu führen, dass Familien mit Haus und Garten künftig vermutlich besser wegkommen, während Supermärkte, Gewerbebetriebe und Landwirtschaften, die über viel befestigte Fläche verfügen, wahrscheinlich tiefer in die Tasche greifen müssen. Die gesplittete Abwassergebühr führe zu einer höheren Gebührengerechtigkeit, da für die Niederschlagswasserbeseitigung über die angeschlossene befestigte Fläche bezahlt werde, fasste Ommer zusammen.
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