Was für ein romantisches Ende im Volkstheater!
„Ebenezers wundersame Weihnacht“ ist wie gemacht für ein herzerweichendes Finish. Dieses Ende aber war nicht abzusehen.
Das weihnachtliche London, in dem der steinreiche, geizige Ebenezer Scrooge 1843 lebte – be-kannt als „Weihnachtsgeschichte“ von Charles Dickens, textlich von Florian Schmidt ins Heute transferiert, durch schwungvolle Ohr-wurmmelodien von Thomas Erich Killinger in ein fetziges Musical verändert – fand einen wundervollen Spielort in der evangelisch-lutherischen Kirche in Untermaxfeld. Mit irrsinniger Spielfreude aller Laiendarsteller, einem detailverliebt ausgestatteten Bühnenbild, akkurat arbeitender Technik, aufwendigen, fantasievoll-opulenten Kostümen, gigantischen „Kunstwerken“ begabter Maskenbildnerinnen in den Gesichtern und auf den Köpfen mancher Darsteller, boten die Schauspieler des Neuburger Volkstheaters unter der kreativen Regie von Oliver Vief eine wahre Meisterleistung.
Darum geht es in dem Weihnachtsstück am Volkstheater
Zum Geschehen: Der Geizhals Ebenezer Scrooge, überzeugend übellaunig von Martin Göbel verkörpert, war auch am Heiligen Abend grantig. Das armselige Leben seines Schreibers Cratchit, in dessen Rolle Jürgen Gottschall schlüpfte, interessierte ihn wenig. Ebenezers Standuhr, im übertragenen Sinn sein Gewissen, von Nicola Kloss perfekt in Szene gesetzt, stets hin- und herpendelnd, im Tick-Tack-Rhythmus sprechend und angetan mit einem fantastischen Bling-Bling-Uhr-Kostüm, begleitete ihn durch alle Lebensphasen, meist tadelnd und bemüht, einen besseren Menschen aus ihm zu machen.
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