Was ist mit dem Anker-Zentrum?
Die „Ingolstädter Erklärung“ hat eine Debatte ausgelöst. Die Regierung von Oberbayern weist die heftige Kritik zurück. Worum es genau geht.
Ist die Anker-Einrichtung Manching/Ingolstadt eines der am „schlechtesten beleumundeten Lager“, wo menschenunwürdige Zustände herrschen? So sieht es Stephan Theo Reichl, Geschäftsführer des Vereins Matteo – Kirche und Asyl. Oder sind die Lebensumstände dort in Ordnung und „entsprechen den gesetzlichen Vorgaben und den humanitären Standards“? So stellt es die für die Asyllager zuständige Regierung von Oberbayern dar.
Die am Donnerstag veröffentlichte sogenannte „Ingolstädter Erklärung“ hat in der Stadt eine erneute Diskussion über die Abschiebelager ausgelöst. Parteien, Vereine (darunter Matteo), Verbände, Initiativen und eine ganze Reihe privater Unterzeichner kritisieren die Lager als inhuman, besonders Kinder und die auf der Flucht besonders schwer mitgenommenen Frauen litten unter den dortigen Bedingungen. Die Ankerzentren hinterließen bei den Flüchtlingen ein „erschreckendes Bild von Europa, Deutschland und Ingolstadt“. Es ist nicht das erste Mal, dass das Ankerzentrum scharfer Kritik ausgesetzt ist. Asylsozialberater, die dort seit Jahren Flüchtlingen helfen, bemängeln dort regelmäßig Missstände.
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