Was nach der Todesnachricht kommt
Seit Januar gibt es kein Kriseninterventionsteam Hilfe mehr, doch das soll sich ändern. Derzeit wird im Landkreis wieder ein Team mit Ehrenamtlichen aufgebaut. Was auf sie zukommt
Neuburg-Schrobenhausen Ein Abend, 19 Uhr. Draußen ist es dunkel, regnerisch und kalt. Plötzlich klingelt es. Zwei Polizeibeamte stehen vor der Tür. Die Nachricht, die sie überbringen müssen, wird die Familie bis ins Mark erschüttern. Der Vater ist tot. Aquaplaning hat seinen Wagen auf dem Nachhauseweg vor knapp zwei Stunden aus der Kurve getragen. Den Aufprall an einem Baum hat der Familienvater nicht überlebt.
An diesem Punkt setzt die Krisenintervention an. Ein Mensch, der bleibt, wenn die Polizisten wieder gegangen sind. Einer, der Zeit hat, Ansprechpartner ist, der Fragen beantwortet, der den Schmerz zusammen mit den Betroffenen aushält. Seit Januar gibt es diese Art der Hilfe im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen nicht mehr. Walter Last, evangelischer Pfarrer, hat zusammen mit seiner Frau Monika und Robert Walter, katholischer Pfarrer in Hörzhausen, 1999 die ökumenische Notfallseelsorge im Landkreis ins Leben gerufen. Mit einem Team von knapp zehn Leuten standen sie das ganze Jahr über, 24 Stunden am Tag, bereit, wenn irgendwo ein Unglück geschehen ist.
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