
Wasserlauf und das "Knattertüt"
Neuburg l xh l Ein Wasserlauf, das Spielmobil "Knattertüt", Luftballonwettbewerb, Fußballturnier, Eierlaufen und Süßwaren aus Herkunftsländern: Beim Kinderspielfest kamen in der Asylbewerbersammelunterkunft alle Nationen auf ihre Kosten. Organisiert hat das große Fest für die Kleinen, das am Sonntagnachmittag die verschiedenen Nationen auf die Wiese inmitten des Lagers lockte, das Jugendzentrum Neuburg im Rahmen der Aktion "3 Tage Zeit für Helden".
Eingangs der Aufgabe, die Martin Laux und seine 25 Mithelfer von zehn bis 22 Jahren als eine Art "Heimspiel" sahen - die Asylbewerbersammelunterkunft ist nicht weit vom Jugendzentrum entfernt - qualmten die Köpfe. Schließlich galt es für das Kinderfest und die Kinderolympiade ein Programm zusammenzustellen, bei dem die Herkunftsländer berücksichtigt werden sollten. Hilferufe für Spenden und Beteiligungen wurden über die Medien losgelassen und was das Juze dabei erfuhr, beschreibt Laux als "überwältigend". Bekannt gemacht haben die Jugendlichen ihr Vorhaben auch mit Handzetteln und in Gesprächen mit den Asylbewohnern. Die Klinikclowns begleiteten die Aktion als Animateure.
Vorbereitet wurde ein Fest für 50 Kinder aus verschiedenen Ländern. Galt es beim kulinarischen Angebot die Herkunftsländer zu berücksichtigen, etwa mit Süßwaren aus Russland und Kurdistan, so waren die Interessen der Kinder zu den Spielen einfacher auf den Nenner zu bringen. Renner des Tages waren Wasserläufe mit Strohhalmen und Abkühlungen mit Feuerwehrschläuchen durch die Neuburger Floriansjünger. Bei Temperaturen über 30 Grad auch für die großen Gäste eine willkommene Abfrischung. Weitere Magneten war das Dosenwerfen, der Luftballonwettbewerb, der Eierlauf und das Sackhüpfen. An der Popcorn- sowie Zuckerwattemaschine standen die Kinder Schlange. Eingeladen zu dem Kinderspielfest waren auch Ehemalige der Asylbewerbersammelunterkunft. Resümierend schwärmten die Organisatoren von der sichtbaren Freude, die sie den Kindern aus den unterschiedlichsten Ländern bereiteten sowie auch von einem "Zusammengehörigkeitsgefühl", das bei der Juze-Gruppe mit dieser Aktion gewachsen ist.
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